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Lötpaste vs. Lötflussmittel: Ein umfassendes Verständnis

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Löten ist eine wichtige Technik, die bei Leiterplatten (PCBs) zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen elektronischen Bauteilen eingesetzt wird. Die Komponenten, die starke und zuverlässige Verbindungen zwischen elektronischen Bauteilen ermöglichen, sind hauptsächlich Lötpaste und Lötflussmittel. Lötpaste unterstützt den Lötprozess und ist für die Verbindung der SMD-Bauteile auf der Leiterplatte zuständig. Lötflussmittel hingegen ist eine Chemikalie, die die zu lötende Oberfläche durch Entfernen von Oxiden reinigt.


Daher ist es wichtig, Lötpaste und Flussmittel, ihre Anwendungen, Unterschiede und ihre Verwendung in elektronischen Baugruppen zu verstehen. In diesem Artikel behandeln wir alle Aspekte von Lötpaste und Flussmittel. Durch das Verständnis der Konzepte von Lötpaste und Flussmittel können Sie damit verbundene Probleme sicher bewältigen und lösen.


Was ist Lotpaste?


Lötpaste


Lötpaste ist eine Mischung aus Lötpulver und Flussmittel. Diese Mischung dient zum Verbinden elektronischer Bauteile wie Widerstände, Transistoren, Induktivitäten und ICs mit der Leiterplatte. Die klebrige Lötpaste fixiert die Bauteile beim Auftragen. Beim Erhitzen der Leiterplatte schmilzt die Paste und bildet eine feste mechanische und elektrische Verbindung.


Vor dem Lötprozess wird die Oberfläche jedoch durch Entfernen von Oxiden mit Lötflussmittel, einem speziellen chemischen Reinigungsmittel, gereinigt. Der Hauptvorteil von Lötpaste besteht darin, dass sie bereits mit Flussmittel vermischt ist, um eine ausreichende Benetzung zu gewährleisten. Darüber hinaus trägt das Flussmittel dazu bei, die Bildung neuer Oxide zu begrenzen.


Techniken zum Auftragen von Lötpaste


Die richtige Lotpastenanwendung ist entscheidend für eine erfolgreiche und zuverlässige Leiterplattenmontage. Schablonendruck und -dosierung sind die beiden Hauptmethoden zur Lotpastenanwendung.


Schablonendruck


Oberflächenmontierte Bauteile werden in der Regel mit Lötpaste an bestimmten Stellen auf der Leiterplatte befestigt. Das Befestigen der SMD-Bauteile mit Lötdraht auf der Leiterplatte ist ein mühsames und zeitaufwändiges Verfahren. Die Schablonentechnik hingegen ist eine schnelle und effektive Methode.


Eine Schablone ist eine dünne Folie mit bereits eingearbeiteten Löchern. Die Platzierung der Lötpaste wird durch die Löcher in der Schablone angezeigt. Beim Schablonendruckverfahren wird die Schablone über der Leiterplatte positioniert. Nach dem Positionieren wird Lötpaste auf die Schablone aufgetragen. Die Lötpaste wird mit einem Rakel gleichmäßig auf der Schablone verteilt. Durch die Löcher gelangt die Lötpaste in die Leiterplatte. Die SMDs werden nun im sogenannten Reflow-Verfahren auf die Leiterplatte gelötet. Der Reflow-Prozess umfasst üblicherweise vier Schritte: a) Vorheizen, b) Einweichen, c) Aufschmelzen und d) Abkühlen. Im Vergleich zum Lötdraht ist dieses Verfahren effizient und weist die geringste Fehlerquote auf.


Abgabe


Im Dispensverfahren wird Lötpaste direkt auf die Pads der Leiterplatte aufgetragen. Mit automatischen Dispensern wird Lötpaste direkt auf die SMD-Pads der Leiterplatten aufgetragen. Diese Technik wird üblicherweise für Reparaturarbeiten und Prototypen eingesetzt.


Schablonieren VS Dispensieren


Sowohl Schablonen- als auch Dosierverfahren haben je nach Anwendung Vor- und Nachteile. Die Wahl der richtigen Lötpaste hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Komplexität der Leiterplatte und den Montageanforderungen.


Lötpaste VS Flussmittel



Wofür wird Lötflussmittel verwendet?


Lötflussmittel


Lötflussmittel ist eine chemische Verbindung, die den Lötfluss verbessert, indem sie Oxide entfernt und die Benetzung fördert. Es hilft außerdem, eine erneute Oxidation zu verhindern und so eine starke, zuverlässige Lötverbindung zu schaffen. Lötpaste hingegen ist eine Mischung aus chemischen Wirkstoffen, Lötpulver und Lötflussmittel. Beide Bestandteile bilden zusammen eine Lötpaste, die die beiden Drahtstücke zusammenhält. 

Für die Elektronikmontage stehen hauptsächlich drei Arten von Lötflussmitteln zur Verfügung. Jedes dieser Flussmittel hat seine eigenen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten. Die drei Arten von Lötflussmitteln sind: 1) Kolophoniumbasiert 2) No Clean 3) Wasserlöslich.


Flüssiglot eignet sich beispielsweise ideal für das Wellenlöten. Es eignet sich auch für Anwendungen, bei denen Niedertemperaturlöten erforderlich ist. Ähnlich wie Lötpasten besteht Flüssiglot aus Metall, das eine leitfähige Verbindung zwischen Metalloberflächen herstellt. Es gibt verschiedene Arten von Flüssigloten, z. B. High-Solid-, No-Clean-, Kolophonium- und Alkohol-Lote. Einige Flüssiglote für Leiterplatten eignen sich beispielsweise zum Füllen von Löchern. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen Verbindungsbrücken und Mikrolotbälle. Man kann Lötflussmittel leicht anhand der verwendeten Basischemikalie unterscheiden. Alle Arten von Lötflussmitteln fördern grundsätzlich den Fluss des Lötdrahts in elektrischen Verbindungen.


So verwenden Sie Flussmittel beim Löten


Das Verbinden zweier Metalldrähte zu einer festen mechanischen und elektrischen Verbindung wird als Löten bezeichnet. Ein Lötflussmittel befreit die Oberfläche von Oxiden und fördert die Benetzung, was das Löten erleichtert. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man Flussmittel beim Löten einsetzt. 


Das Wichtigste zuerst! Stellen Sie sicher, dass die Lötfläche sauber ist. Tragen Sie mit einem Pinsel etwas Flussmittel auf die Lötdrähte auf, bevor Sie zwei Metalldrähte verbinden. Erhitzen Sie die Lötstelle mit Ihrem Lötkolben. Führen Sie nun den Lötdraht in die erhitzte Stelle ein, um eine starke und stabile elektrische Verbindung zu gewährleisten.   

Fassen wir die Verwendung von Flussmittel beim Löten in einfachen Schritten zusammen.


Schritt 1: Reinigen Sie die Oberfläche

Schritt 2: Tragen Sie geeignetes Flussmittel auf die Lötstelle auf

Schritt 3: Erhitzen Sie den Bereich unter dem Löten mit einem Lötkolben

Schritt 4: Lötdraht einführen

Schritt 5: Entfernen Sie alle Rückstände nach dem Löten

       

Lötpaste VS Flussmittel


Wie reinigt man Flussmittelrückstände von Elektronik?


Beim Löten wird Lötflussmittel verwendet, und die Leiterplatte weist Rückstände vom Lötprozess auf. Säurehaltige Flussmittelrückstände können die Leiterplatte mit der Zeit angreifen. Daher hängen die bestmögliche Funktionalität und Zuverlässigkeit der Leiterplattenmontage von der effizienten Entfernung von Flussmittelrückständen ab. Die Besonderheiten der Entfernung von Flussmittelrückständen auf Leiterplatten werden in diesem Abschnitt behandelt.


Es gibt vier einfache Verfahren zum Reinigen von Flussmittelrückständen von elektronischen Platinen: a) nass machen, b) schrubben, c) abspülen und d) trocknen. Wählen Sie zunächst eine Reinigungslösung wie Isopropylalkohol, um die Leiterplatte anzufeuchten. Reinigen Sie die Platinenoberfläche anschließend mit einer Bürste. Anschließend wird die Platine mit einem sauberen Lösungsmittel gespült, um Verunreinigungen zu entfernen. Im letzten Schritt wird die Oberfläche der Leiterplatte mit einem Lufttrockner von Feuchtigkeit befreit. Eine einfache und dennoch effiziente Methode zur Vermeidung von Schäden an elektronischen Platinen ist die vierstufige Reinigung von Flussmittelrückständen.


Überlegungen zum Lötflussmittel


Eine chemische Substanz namens Lötflussmittel erleichtert das Löten. Lötflussmittel gibt es in verschiedenen Formen, darunter wasserlösliche, organische und anorganische sowie Kolophonium-Flussmittel. Jedes Lötflussmittel hat spezielle Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten. Verschiedene Variablen, wie z. B. Spezifikationen und Montageverfahren, beeinflussen die Wahl des Flussmittels. Die Zuverlässigkeit der Lötstellen wird durch die Wahl des richtigen Lötflussmittels gewährleistet. Daher ist es wichtig, die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl des Lötflussmittels zu verstehen. Obwohl bei der Wahl des Lötflussmittels zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen sind, sind Qualitätskontrolle und Zuverlässigkeit der Lötstellen entscheidend.


Zuverlässigkeit von Lötverbindungen


Die Lötstellen auf elektronischen Platinen haben einen erheblichen Einfluss auf die Zuverlässigkeit elektronischer Geräte. Die Wahl geeigneter Lötpasten und Flussmittel gewährleistet die Festigkeit der Lötstellen und garantiert eine saubere Oberfläche. Starke und zuverlässige Lötstellen sorgen für eine längere Lebensdauer. Um eine hervorragende mechanische Verbindung und elektrische Leitfähigkeit zu gewährleisten, müssen daher geklebte und nasse Lötstellen verwendet werden.


Die Verwendung hochwertiger Lötpaste und Flussmittel garantiert, dass die Lötverbindung unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, einschließlich Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen, standhält. Dies verlängert die Lebensdauer elektrischer Geräte und reduziert verschiedene Fehler wie Hohlräume und Brückenbildung.


Qualitätskontrolle und Prüfung


Ein wesentlicher Prozess zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit elektrischer Geräte ist die Qualitätskontrolle und -prüfung. Defekte wie fehlerhafte Lötstellen, Hohlräume, Brückenbildung und reduzierte Leitfähigkeit werden durch Qualitätskontroll- und Prüfverfahren vermieden. Sichtprüfung, elektrische Prüfung, Röntgenprüfung und Scherprüfung sind die gängigsten Verfahren zur Beurteilung der Qualität von Lötstellen.


1.     Visuelle Inspektion: Mit dieser einfachen Technik lassen sich Fehler wie Hohlräume und Lötbrücken finden. Eine Lötbrücke ist ein Defekt, der entsteht, wenn sich zwischen zwei benachbarten Lötstellen überschüssiges Lot befindet. Ein Hohlraum hingegen ist ein Fehler, der entsteht, wenn sich innerhalb einer Lötstelle ein Zwischenraum befindet.


2.     Elektrische Durchgangsprüfung: Um die ordnungsgemäße elektrische Konnektivität, das Löten der Drähte und die Funktionalität zu überprüfen, wird diese Testmethode zum Testen der Funktionsprüfung elektronischer Platinen verwendet.


3.     Röntgenprüfung: Elektronische Platinen werden häufig mithilfe von Röntgentechnologie geprüft, insbesondere bei Ball Grid Arrays (BGAs), um versteckte Fehler wie Lötbrücken und Hohlräume zu finden.


4.     Scherprüfung: Dieses Verfahren wird häufig angewendet, um die mechanische Beanspruchung und Widerstandsfähigkeit elektronischer Geräte gegenüber dem Betriebsdruck zu testen.


Durch die Implementierung von Qualitätskontroll- und Testmaßnahmen stellen Unternehmen die Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Funktionalität ihrer elektronischen Platinen sicher.


Lötpaste VS Flussmittel


Lötpaste erleichtert den Lötprozess und ist unerlässlich für die sichere Befestigung von oberflächenmontierten Bauteilen auf der Leiterplatte während der Leiterplattenherstellung. Lötflussmittel hingegen entfernt Oxide von der Oberfläche, bevor diese gelötet wird.


Im Lötprozess sind Flussmittel und Lötpaste unverzichtbar. Beide unterscheiden sich jedoch in ihren Eigenschaften, Verwendungsmöglichkeiten, Zusammensetzungen und Anwendungen. In diesem Abschnitt wird ein detaillierter Vergleich von Lötpasten und Flussmitteln erläutert.


Lötpaste

Lötflussmittel

Es erleichtert den Lötvorgang zum Befestigen der elektronischen Komponenten auf der Leiterplatte.

Es handelt sich um ein chemisches Mittel, das zum Reinigen der zu verkaufenden Oberfläche durch Entfernen der Oxide verwendet wird.

Es besteht normalerweise aus Zinn, Blei und anderen Legierungen.

Die chemische Zusammensetzung von Lötflussmitteln umfasst Kolophonium, Säuren, Aktivatoren und Lösungsmittel.

Bei Anwendungen wie SMT ist Lötpaste besser als Flussmittel.

Flussmittel eignet sich perfekt für Lötvorgänge wie das Wellenlöten.

Lötpaste wird beim Reflow-Löten verwendet

Lötflussmittel werden beim Handlöten und Wellenlöten verwendet

Es ähnelt eher einer normalen Paste und ist einfach zu verwenden.

Flussmittel ist normalerweise eine Flüssigkeit, die vor Gebrauch aufgerührt werden muss.

Lötpastenauftragstechniken sind Schablonieren und Dispensieren

Lötflussmittel werden als Teil des Lötprozesses verwendet und direkt mit einem Pinsel auf die Lötfläche aufgetragen.

Es enthält Metallpartikel. 

Es enthält keine Metallpartikel, sondern unterstützt den Lötvorgang.

Es ist vergleichsweise teuer.

Lötflussmittel sind preiswert.

Lötpaste VS Lötflussmittel



Fazit


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lötpaste und Flussmittel zu den wichtigsten Komponenten bei der Herstellung elektronischer Leiterplatten gehören. Daher ist das Wissen über die Unterschiede, Verwendung, Zusammensetzung und Anwendung von Lötpaste und Flussmittel für Elektrofachkräfte von entscheidender Bedeutung.


Das Verständnis dieser Punkte ermöglicht es Fertigungsunternehmen, hochwertige Leiterplattenbaugruppen herzustellen. Lötpaste erleichtert den Lötprozess, und Lötflussmittel reinigt die Oberfläche der Lötstelle durch Entfernung von Oxiden. Daher gewährleistet die richtige Wahl von Lötpaste und Lötflussmittel die Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Lebensdauer elektronischer Baugruppen.



Über den Autor

Alex Chen

Alex verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Leiterplattenindustrie und ist auf PCB-Kundendesign und fortschrittliche Leiterplattenherstellungsverfahren spezialisiert. Mit umfassender Erfahrung in Forschung und Entwicklung, Engineering, Prozessmanagement und technischem Management fungiert er als technischer Direktor der Unternehmensgruppe.

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