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Was ist eine Gleichrichterdiode?

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Die Stromquelle liefert Wechselstrom für Haushalt und Industrie. Die meisten elektronischen Geräte benötigen heute jedoch Gleichstrom. Hier kommt die Gleichrichterdiode ins Spiel.


Ein Gleichrichter ist ein elektrischer Verkehrspolizist, der den Stromfluss in eine Richtung lenkt und den Gegenstrom verhindert. Die Gleichrichterschaltung fungiert als Spannungswandler, der aus Wechselspannung Gleichstrom erzeugt, um elektronische Geräte konstant mit Strom zu versorgen.


Wie genau funktioniert eine Gleichrichterdiode? Bleiben Sie dran und bleiben Sie bis zum Ende dabei. Dann erfahren Sie, was Gleichrichterdioden sind, wie sie funktionieren und alles, was Sie wissen müssen.


Gleichrichterdiode  

Was ist eine Gleichrichterdiode?


Die Gleichrichterdiode wandelt Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) um. Sie sorgt dafür, dass Strom und andere elektronische Geräte mit dem richtigen Strom versorgt werden. Gleichrichterdioden sorgen hauptsächlich für einen gleichmäßigen Stromfluss und verhindern gleichzeitig einen Rückfluss.


In modernen elektronischen Geräten wird vorzugsweise eine Gleichrichterdiode verwendet, da sie Geräten, die eine stabile Stromversorgung benötigen, eine konstante Gleichspannung liefert.


Was macht eine Gleichrichterdiode?


Die Gleichrichterdiode fungiert als Spannungswandler. Durch ihren unidirektionalen Stromfluss erzeugt sie aus Wechselstrom Gleichstrom. In Wechselstromkreisen ändert die Spannung ständig ihre Richtung. Eine Gleichrichterdiode verhindert schädliche Auswirkungen auf elektronische Bauteile, die eine konstante Gleichspannung benötigen.


Darüber hinaus verhindert die Gleichrichterdiode negative Wechselstromanteile. Sie sorgt durch Halbwellen- oder Vollwellengleichrichtung für eine positive Ausgangsspannung. Die erzeugte Gleichspannung dient dann zur Stromversorgung elektronischer Geräte.


Gleichrichtersymbol

  

Ein Gleichrichtersymbol ähnelt einem gewöhnlichen Diodensymbol. Es weist eine dreieckige Form auf, die in eine vertikale Richtung zeigt.

    

Gleichrichtersymbol

  

Folgendes symbolisiert es:


●      Das Dreieck im Symbol zeigt den Anodenabschnitt (+), wo der Strom hineinfließt. Der senkrechte Strich symbolisiert die Kathode (-), wo der Strom austritt.


●      Bei höherer Spannung an der Anode leitet die Diode Strom. Bei umgekehrter Spannung sperrt die Diode den Stromfluss.


Welche Arten von Gleichrichterdioden gibt es?


Nachfolgend sind die Typen von Gleichrichterdioden aufgeführt:


1. Standarddioden


Sie dient zur Gleichrichtung von Wechselstrom. Standarddioden weisen einen hohen Durchlassspannungsabfall auf. Ihr einfacher Aufbau macht sie jedoch erschwinglich. Darüber hinaus sind sie für allgemeine Anwendungen zuverlässig.


Typische Anwendungen: das Unterhaltungselektronik und Netzteile.


2. Schnelle Wiederherstellungsdioden


Solche Dioden sind für Anwendungen gedacht, die hohe Frequenzen erfordern. Sie haben eine kürzere Erholungszeit. Sie können die Umschaltzeit vom leitenden in den nichtleitenden Zustand verkürzen.


Allgemeine Anwendungen: Ideal für die Hochgeschwindigkeits-Stromumwandlung. Typische Anwendungen sind digitale Schaltungen und HF-Systeme.


3. Schottky-Dioden


Sie zeichnen sich durch hohe Schaltgeschwindigkeit und einen geringeren Durchlassspannungsabfall (0.2–0.3 V) aus. Schottky-Diode wird mit einer Metall-Halbleiter-Verbindung aufgebaut. Im Vergleich zu Standarddioden haben sie eine schnelle Reaktionszeit.


Typische Anwendungen: sind Halbbrückengleichrichter, Vollweggleichrichter, Schaltnetzteile, Wechselrichter und Solarkonverter.


4. Zenerdioden


Zenerdioden lassen Strom in Sperrrichtung fließen, wenn eine bestimmte Spannung überschritten wird. Sie dienen hauptsächlich der Spannungsregelung, nicht der Gleichrichtung.


Allgemeine Anwendungen: Stromkreisschutz und Spannungsstabilisatoren.


Gleichrichterdiode


Wie funktioniert eine Gleichrichterdiode?


Wechselspannung wechselt zwischen positiven und negativen Zyklen. Wenn Wechselstrom in einen Gleichrichterkreis gelangt, lässt die Diode nur die positive Hälfte durch und blockiert die negative Hälfte. Dies führt zu pulsierendem Gleichstrom. Die beste Möglichkeit, eine konstante Spannung zu erzeugen, ist das Hinzufügen von Kondensatoren, die Energie speichern und abgeben.


Bedeutung von Gleichrichterschaltungen in der Leistungselektronik


Gleichrichterschaltungen werden in fast allen elektronischen Geräten verwendet. Gleichrichterdioden sind entscheidend für die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom. Nachfolgend finden Sie die verschiedenen Arten von Gleichrichterschaltungen und ihre Anwendungen.


1. Halbwellengleichrichter


Der einfachste Gleichrichter. Eine einzelne Diode lässt nur positive Wellenanteile durch. Gegenläufige Segmente werden vollständig blockiert. Er besteht aus wenigen Komponenten und ist kostengünstig. Typische Anwendungen sind kleine Ladegeräte, Signaldemodulation und Schaltungen mit geringem Stromverbrauch.


2. Vollweggleichrichter


Diese Art von Gleichrichterschaltung ist effizienter als Halbwellen-Designs. Es gibt zwei Typen: Brückengleichrichter und Vollweggleichrichter mit Mittelanzapfung.


Brückengleichrichter


Vier Dioden bilden einen geschlossenen Regelkreis. Sowohl positive als auch negative Wellen werden nutzbar. Dies bietet einen höheren Wirkungsgrad und eine gleichmäßigere Direktleistung. Allerdings benötigt es vier Dioden und einen geringen Spannungsabfall pro Komponente. Typische Anwendungen von Brückengleichrichtern sind:


●      Netzteile


●      Motorsteuerungen


●      LED-Treiber


Gleichrichter mit Mittelanzapfung


Es wird ein Transformator mit Mittelanzapfung benötigt. Zwei Dioden wandeln beide Hälften des eingehenden Wechselstroms in nutzbaren Gleichstrom um. Es ist effizienter als die Halbwellengleichrichtung. Es wird in Audioverstärkern und Hochstromwandlern eingesetzt.


Gleichrichterdiode


Wie testet man eine Gleichrichterdiode?


Eine defekte Gleichrichterdiode kann einen Stromkreis unterbrechen. Durch eine Prüfung wird ihre ordnungsgemäße Funktion sichergestellt. Hier sind zwei Methoden zum Testen einer Gleichrichterdiode.


1.    Mit einem digitalen Messgerät

          

Hier sind die in diesem Test verwendeten Schritte:


●      Stellen Sie das Multimeter auf Diodenmodus ein.


●      Ermitteln Sie die Kathode und Anode der Diode. Ist die Anodenspannung höher, leitet die Diode die Test-Vorwärtsspannung und umgekehrt.


●      Stellen Sie sicher, dass der Stromkreis vollständig stromlos ist.


●      Stellen Sie nun das Messgerät entsprechend Ihren Anforderungen ein.


●      Als nächstes lassen Sie die Leitungen des Messgeräts an den Diodenanschlüssen.


●      Messen Sie die Spannung an den Dioden. Eine funktionierende Diode sollte einen Spannungsabfall aufweisen (normalerweise 0.7 V bei Silizium- und 0.2 V bei Schottky-Dioden).


●      Schließlich kann die Sperrspannung durch Ändern der Sondenposition getestet werden. Eine geeignete Diode sollte einen offenen Stromkreis anzeigen (kein Messwert).


2.    Testen der Diode im Widerstandsmodus


Bei dieser Methode wird das Multimeter auf Widerstandsmodus eingestellt. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte:


●      Testen Sie zunächst den Vorwärtswiderstand. Wichtig ist, dass dieser Test einen hohen Widerstand erfordert. In diesem Modus liegt der Widerstand zwischen 1 K und 10 M.


●      Testen Sie anschließend den Sperrwiderstand. Eine funktionierende Diode sollte in der Gegenrichtung einen sehr hohen Widerstand aufweisen.


Wenn die Diode Strom in beide Richtungen zulässt oder in beiden Tests keinen Widerstand zeigt, ist sie defekt und muss ersetzt werden.


Gleichrichterdiode


Wichtige Überlegungen bei der Auswahl von Gleichrichterdioden


Bei der Auswahl von Gleichrichterdioden ist äußerste Sorgfalt geboten. Jede Diode erfüllt einen bestimmten Zweck. Die Wahl der falschen Diode kann zu Ausfällen oder Leistungseinbußen führen.


Hier sind die unvermeidlichen Überlegungen:


Spannungswert: Wählen Sie eine Gleichrichterdiode mit einer höheren Nennspannung als die für ihren Betrieb benötigte Spannung. So können Sie einen Ausfall verhindern. Wenn die Schaltung mit 50 V arbeitet, wählen Sie am besten eine Diode mit einer Nennspannung von 75 V oder mehr. Dies trägt zu einer risikofreien Marge bei.


Das Überschreiten der Durchbruchspannung kann jedoch zum Ausfall führen. Daher wird eine höhere Nennspannung als die tatsächliche Betriebsspannung gewählt.


Aktuelle Kapazität: Als nächstes seien Sie vorsichtig mit dem Maximaler Durchlassstrom von Dioden. Dieser darf nicht überschritten werden, um Überhitzung oder Schäden zu vermeiden. Angenommen, die Schaltungsspannung beträgt 3 A; verwenden Sie keine Diode mit 2 A. Wählen Sie stattdessen eine Gleichrichterdiode mit mindestens 20–30 % zusätzlicher Kapazität. Diese Strategie hilft, Ausfälle durch Stromspitzen zu vermeiden.


Vorwärtsspannungsabfall: Es verbessert die Effizienz. Wie bereits erwähnt, fällt die Spannung bei Schottky-Dioden bei 0.2–0.3 V ab. Bei einer Standard-Siliziumdiode liegt der Spannungsabfall bei etwa 0.7 V.


Übermäßiger Spannungsverlust kann die Leistung in Niederspannungsschaltungen beeinträchtigen. Daher sind Schottky-Dioden eine perfekte Option für mehr Effizienz.


Reverse-Recovery-Zeit: Für Hochfrequenzschaltungen in Wechselrichtern und Hochgeschwindigkeitsgleichrichtern werden schnell schaltende Dioden benötigt. Eine Diode mit langsamer Erholungszeit führt zu Verzögerungen und Wärmeentwicklung. Dadurch sinkt die Systemeffizienz.


Stoßstromtoleranz: In Stromkreisen treten plötzliche Stromstöße auf. Eine Diode mit hoher Stoßstromfestigkeit kann kurze Spannungsspitzen unbeschadet überstehen. Manche Dioden eignen sich perfekt für gleichmäßige Stromschwankungen und halten kurzzeitig dem Zehnfachen ihres Nennstroms stand.


Wärme- und Temperaturableitung: Übermäßige Hitze beeinträchtigt die Diodenleistung. Achten Sie beim Betrieb bei hohen Temperaturen darauf, dass die Diode hohe Temperaturen verträgt.


Bei Bedarf können Sie Kühlkörper oder Kühlmechanismen verwenden. Schottky-Dioden beispielsweise erzeugen bei hohen Strömen mehr Wärme, funktionieren aber mit einem geeigneten Wärmemanagement gut.


Gehäusetyp und Montage: Dioden sind in verschiedenen Gehäusen erhältlich, von der Durchsteckmontage über die Oberflächenmontage bis hin zum TO-220-Gehäuse für Leistungsanwendungen. Die Montageart beeinflusst die Wärmeableitung und die Platzbeschränkungen. Oberflächenmontierte Dioden eignen sich ideal für kompakte Schaltungen. Im Vergleich dazu erfordern Hochleistungsschaltungen eine hervorragende Gehäusekonstruktion.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie eine Gleichrichterdiode auswählen, die zuverlässige Leistung, höhere Effizienz und Haltbarkeit gewährleistet.



Fazit


Eine Gleichrichterdiode wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um. Sie verbessert die Effizienz von Miniaturgeräten und Industriemaschinen. Darüber hinaus erhöht sie auch die Lebensdauer der Maschine. Berücksichtigen Sie lediglich Faktoren wie Nennspannung, Strombelastbarkeit und Schaltgeschwindigkeit, die ebenfalls wichtig sind. Eine falsche Wahl führt zu Hitzestau oder Ausfällen.


Schottky-Dioden minimieren Leistungsverluste, während sich schnell wiederherstellende Dioden für Hochfrequenzschaltungen eignen. Zenerdioden können hilfreich sein, wenn Sie eine stabile Spannung benötigen. Das Verständnis dieser Unterschiede gewährleistet zuverlässige Leistung. Ob in Stromversorgungen oder in der Elektronik – Gleichrichterdioden sorgen für einen reibungslosen Gerätebetrieb. Wählen Sie sie mit Bedacht, und Ihre Schaltung bleibt effizient und langlebig.

Über den Autor

Cameron Lee

Cameron verfügt über umfangreiche Erfahrung im PCB-Design und in der PCB-Fertigung für High-End-Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, wobei er sich auf die Anwendung und Layoutoptimierung neuer Technologien konzentriert. Er hat mehrere Artikel über 5G-PCB-Design und Prozessoptimierungen verfasst und bietet Einblicke in die neuesten Technologien und praktische Anleitungen für die Branche.

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